Überbevölkerung, vermeintliche ‹Menschenrechte›
und die Dummheit des Elon Musk

Dass unternehmerischer Erfolg und materielle Geschäftstüchtigkeit nicht mit Vernunft Hand in Hand gehen müssen, das bewies Elon Musk im Dezember 2023 mit seiner Aussage zur Überbevölkerung. Die populäre britische Forscherin Jane Goodall ist dafür bekannt, dass sie sich für eine friedliche Reduzierung der Weltbevölkerung einsetzt. Musk nahm das zum Anlass zu behaupten, Geburtenregelungen seien gleichbedeutend mit einem Völkermord an ungeborenen Kindern. Einem vernünftigen Menschen fällt es nicht nur schwer, diese Aussage zu verstehen, denn sie ist unzweifelhaft bohnenstrohdumm und zeugt von einer horrenden Unlogik, die nicht zu überbieten ist. Wie können Ungeborene ermordet werden, wenn sie doch weder gezeugt, noch im Mutterleib einer Frau ausgetragen, geschweige denn jemals geboren wurden? Musk möchte damit vielleicht ausdrücken, dass die Verhinderung der weiteren, explosionsartigen Vermehrung der Menschheit für ihn ein Verbrechen ist, weil den Menschen das vermeintliche Menschenrecht genommen wird, endlos und ungezügelt weiter Nachwuchs in die Welt zu setzten, ohne dabei an die Folgen zu denken und ohne die Verantwortung jedes einzelnen Menschen für die Natur und die Umwelt zu bedenken. Stattdessen befürwortet er gewissenlos das weitere Anwachsen der irdischen Überbevölkerung, die bald bei 10 Milliarden Menschen angekommen sein wird, wenn man die von den Plejaren ermittelten Zahlen zugrundelegt. Denn anstatt der naturmässig vorgegebenen Ideal-Bevölkerungszahl von 529 Millionen Menschen hat sich die Erdenmenschheit bis zum 31. Dezember 2023 auf sage und schreibe 9’446’218'012 = 9 Milliarden, 446 Millionen, 218 Tausend und 12 Erdenbürger hochkatapultiert (Quelle: https://www.figu.org/ch/ueberbevoelkerung).
Sein Völkermord-Vorwurf ist schlicht schwachsinnig und grenzenlos dämlich. Wenn er diesbezüglich nur ein bisschen Grips in seinem Hirn hätte, wäre ihm klar, dass das genaue Gegenteil seiner idiotischen Theorie der Wirklichkeit und Wahrheit entspricht, nämlich, dass die Wahnsinns-Überbevölkerung des Menschen der Erde sich zu einem Massen-Selbstmord und somit zu einem
Völkermord-Suizid entwickelt, weil die verheerenden Folgen des ungebremsten Bevölkerungswachstums die Natur des Planeten Erde in allen Bereichen systematisch ruiniert und vernichtet, wodurch die Menschheit sich wirklich und wahrhaftig in absehbarer Zeit selbst auszurotten droht. Eine groteske, weil schlicht unmögliche Liebe zu ungezeugten und somit nichtexistierenden Kindern ist ein Motiv, das von ausgeprägter Ignoranz gegenüber der Verantwortung für die Umwelt und Natur des Planeten Erde spricht und einer kriminellen Gesinnung gleichkommt. Möglicherweise denkt Elon Musk aber einfach nur an seinen persönlichen Profit, der durch die weiter wachsende Überbevölkerung und potentielle Kundschaft seinen schon prall gefüllten Geldbeutel weiter anschwellen liesse.
Im
Artikel «Falschhumanismus bewirkt grausamste Ausartungen» (Nachzulesen bei https://www.freundderwahrheit.de/falschhumanismus_bewirkt_grausamste_ausartungen.html und im Buch «Einsichten auf dem Weg zum effektiven Menschsein» von Achim Wolf) werden in einem ähnlichen Kontext folgende Fakten aufgelistet, die Elon Musk zu denken geben sollten, falls er überhaupt eines objektiven, neutralen und verantwortungsbewusst-vernunftigen Denkens fähig ist.

Ist es mit den Menschenrechten vereinbar, dass die Überbevölkerung bereits auf über das 16-fache der für die Erde als gesundes Mass berechneten 529 Millionen Menschen herangezüchtet wurde, wodurch immer mehr Zerstörungen durch Umweltverschmutzungen, Chemie, Erdausbeutung, Luft-, Wasser- und Bodenverseuchungen hervorgerufen werden, die unseren Planeten und uns Menschen immer mehr in Mitleidenschaft ziehen und das Leben wider alle Vernunft zusehends bedrängen und drangsalieren?

Ist es mit den Menschenrechten vereinbar, dass der Mitmensch und alle Mit-Lebensformen durch die verrückte Überbevölkerung für viele Menschen inzwischen fast keinen Wert mehr hat, sondern dass jeder Einzelne mehr und mehr nur noch auf sich selbst bedacht ist, um möglichst unbeschadet sein Leben zu fristen?

Ist es den Menschen gleichgültig, in welchen Verhältnissen die nachfolgenden Generationen leben werden, weil sie denken, mit dem Tod sei alles aus und sie nach dem krankhaften Motto «Nach mir die Sintflut» leben?

Wäre es nicht viel gesünder, vernünftiger, verantwortungsvoller und menschenwürdiger, endlich all die Übel zu erkennen, offen zu benennen und zu bekämpfen, die durch die Überbevölkerung entstanden sind und stetig schlimmer werden, anstatt sie andauernd verantwortungslos zu verharmlosen oder sogar zu ignorieren?

Ist es nicht weitaus menschenwürdiger, menschengerechter und verantwortungsbewusster, die Wurzel des weltumspannenden Übels der Überbevölkerung durch rigorose, weltweite Geburtenregelungen in den Griff zu bekommen, anstatt in Gleichgültigkeit, Phlegmatismus, purem Egoismus und aus falscher Humanität heraus auf sinnvolle Regelungen zu verzichten, wodurch alle Zustände zwangsläufig noch grausamer und menschenverachtender werden müssen?

Besteht die Würde des Menschen nicht auch und vor allem darin, Verantwortung für das Leben und die Schöpfung zu übernehmen, anstatt tatenlos die Hände in den Schoss zu legen und zuzusehen, wie alles Leben langsam aber sicher dahinsiecht und die Menschen sich gegenseitig vernichten, weil es eines Tages keine Lebensgrundlagen mehr für sie gibt?

Erdenmensch – wo ist deine von dir selbst hochgelobte Intelligenz, wenn du nicht einmal in der Lage bist, die einfachsten Zusammenhänge zu erkennen und ein Leben in Gesundheit, Frieden, Harmonie, Frieden und Liebe auf einem gesunden Planeten ohne die alles erdrückende Überbevölkerung dir nichts wert zu sein scheint?

Pressemeldung vom Dezember 2023

Elon Musk mit Sohn
Elon Musk und Sohn.
Copyright Imago / USA TODAY Network

USA. Auf „X“ (vormals Twitter) kommentierte der Unternehmer Elon Musk einen Film mit Aussagen der Schimpansen-Forscherin Jane Goodall mit den Worten: „Die Ungeborenen haben keine Stimme“. Die 80-jährige Unterstützerin des „World Economic Forum“ und Trägerin der „United Nations“-Auszeichnung „Messenger of Peace“ ist eine bekannte Vertreterin der These der Überbevölkerung. In dem kurzen Filmausschnitt sagt Goodall, wenn sie einige Dinge ändern könnte, würde sie die Anzahl der Menschen auf der Erde reduzieren – ohne dabei Schmerz und Leid zu erzeugen. Ihre Begründung: „Es gibt zu viele von uns. Unser Planet hat nur begrenzte Ressourcen und wir brauchen sie auf“. Vergangenen Montag schrieb Elon Musk unter die Filmsequenz: „Sie liegt so falsch. Wer für die Minimierung der Menschheit plädiert, plädiert für Völkermord. Die Ungeborenen haben keine Stimme“.
Musk hat in der Vergangenheit schon öfters die These der Überbevölkerung der Erde kritisiert. Ein Problem ist für ihn der demographische Niedergang.

Elon Musk auf Twitter
(Quelle: https://www.1000plus.net/de-de/ch/informieren/1000plusnews/elon-musk-mahnt-ungeborenen-haben-keine-stimme)

Achim Wolf, Deutschland

* Erschienen in der Sonderausgabe FIGU-Zeitzeichen Nr. 110