Ursache und Wirkung
Viele Menschen – darunter zahlreiche Regierende, Politiker und Verantwortliche in allen Bereichen –
verhalten sich wie streitende Kleinkinder, Pubertierende und Halbwüchsige (die sie in ihrem Bewusstsein
wahrheitlich noch sind), die sich aus Rechthaberei, Grössenwahn, Intoleranz, Machtgier, Streitsucht
und aus menschlicher Unreife heraus endlos gegenseitig provozieren. Es geht dabei so lange hin und
her, bis einer der Streithähne gegen den anderen die Faust erhebt und ihm eine blutige Nase schlägt,
woraufhin der Geschlagene – der es selbst durch seine pausenlosen Sticheleien darauf angelegt hat –
zu ‹Mami und Papi› rennt und sich dort beschwert: «Der Böse hat mich geschlagen. Ich selbst war die
ganze Zeit lieb und habe nichts Schlimmes gemacht, warum nur hat er mir das angetan?». ‹Mami und
Papi› stellen sich sofort – und ohne nach den Anfängen des Konfliktes zu fragen – hinter den in ihren
Augen ‹völlig unschuldigen und bedauernswerten Angegriffenen›, das sogenannte ‹Opfer›, und brand-
marken gleichzeitig den Angreifer (der irgendwann ausgerastet ist, weil man ihn bis aufs Blut provoziert
hat) als die ultimative Ausgeburt des Bösen. Und ‹Mami und Papi› (in diesem Gleichnis ein Synonym für
die Öffentlichkeit, die kurzsichtigen Medienvertreter und alle selbstgerechten Moralapostel) organisieren
sofort Demonstrationen, scharen die Massen um sich und schreien mit Plakaten in der Hand ihre
Solidarität mit dem vermeintlichen Opfer in alle Welt hinaus. Denn wie leider üblich auf dieser Welt,
werden viel zu oft nur die Symptome einer Handlung betrachtet und – die wahren Gründe dabei miss-
achtend – nach wahrheitsverdrehenden, lebensfeindlichen und irrealen kultreligiösen Wertmassstäben
und Gesichtspunkten beurteilt. Das ist am Beispiel der weltweiten Überbevölkerung leider nur zu gut be-
kannt. Die langfristige, historisch gewachsene und tiefenpsychologische Entstehung von Hass, Aggres-
sionen, Krieg, Blutvergiessen, roher Gewalt und sonstigen zahllosen Menschenunwürdigkeiten wird von
der Mehrheit der Menschen geflissentlich aus dem Bewusstsein ausgeblendet. Es ist ja viel einfacher –
und mit dem abgewürgten schlechten Gewissen zumindest kurzfristig vereinbar – nur das allerletzte
Glied in der Kette der Kausalität, nämlich die Wirkung resp. das Symptom ‹blutige Nase› sowie allein
die ausführende Hand einer Greueltat als alleinverantwortlich für alle unerwarteten Verbrechen, An-
schläge, Attentate, Ausartungen, Grausamkeiten und unsagbaren Unmenschlichkeiten auszumachen.
Dabei zeigen sich die breite Masse der Öffentlichkeit sowie die Vertreter der darauf spezialisierten
Sex-, Gewalt- und Blutpresse (‹BILD›-Zeitung und Konsorten) in reisserischer Weise betroffen und weiden
sich in einer dümmlichen Selbstgerechtigkeit, Anmassung und Überheblichkeit gegenüber den wahren
Ursachen, womit wiederum die Auflagenzahlen in ungeahnte Höhen getrieben werden können – welch
ein Glück für den Geldbeutel der Meinungsmacher, Verleger und Zeitungsmogule: «Denen haben wir
es wieder gezeigt, wer die Guten sind, nämlich der Westen als Bewahrer von Demokratie, Freiheit und
Frieden», so ist der gefühlte Tenor der Selbstbeweihräucherung nach medienwirksamen, aber wirkungs-
los im Nichts verpuffenden Demonstrationen, Mahnwachen und Aufmärschen gegen den Terror und
gegen die grassierende Gewalt.
Leider fehlt es den meisten Menschen an einem zusammenhängenden Denken und dem Begreifen
grosser Zusammenhänge sowie von ursächlichen Geschehen, die womöglich schon sehr lange in die
Vergangenheit entschwunden sind, jedoch noch bis in die heutige Zeit hinein gewaltige Wirkungskräfte
nach sich ziehen. Diese über Jahrhunderte und Jahrtausende gültigen Wirkungsmechanismen in Form
vielfach längst vergessener Tatsachen, Geschehnisse und Dinge der Vergangenheit werden dabei
sträflich aus dem Bewusstsein ausgeblendet. Sie sind aber in Wirklichkeit und Wahrheit dauernd latent
und in ihrer Kraft weiterwirkend vorhanden, bleiben gedächtnis- und gewissensmässig am Leben und
wirken sich weiter auf das aktuelle Leben der Gemeinschaft der Menschen aus. Das heisst, dass alle
Gedanken, Gefühle, Taten, Handlungen und sonstigen Dinge immer als ursächliche Kräfte einen Einfluss
auf das Leben der Menschen ausüben, bis diese bezüglich ihrer Macht vollumfänglich erschöpft sind,
sofern der Mensch sie in seinem Inneren durch tiefgründiges Überdenken erkennt, wonach er wahre
Reue, Vergebung und Wiedergutmachung übt und damit die entstandene Schuld sühnt. Die Schuld
inklusive der ursächlichen Kraft des Übels wird somit in ihre Bestandteile aufgelöst und ein für allemal
neutralisiert, wodurch sie keine böse Folgen mehr nach sich ziehen kann. Aus den Augen und aus dem
Sinn ist also keine Lösung; auch Ursachen, Geschehen, Kräfte, Schwingungen, Impulse und Taten, die
schon viele Jahrhunderte zurückliegen, können sich durch ihr unterschwelliges Zusammenwirken zu
ungeheuren Mächten aufbauen, die scheinbar wie aus dem Nichts heraus das heutige Weltgeschehen
beeinflussen und im Positiven oder Negativen zu bestimmen vermögen. Der Mensch als einzelner und
in seiner Gesamtheit ist immer der Verursacher seines Schicksals, ob er das wahrhaben will oder nicht.
Daher sollte er endlich lernen, dafür die volle Verantwortung zu tragen und die Schuld für von ihm
selbst ausgelöste Übel auch an den Orten und in den Zeiten zu suchen und zu finden, wo er selbst die
ursächliche Kraft war und es bis heute noch ist. Die Naturgesetze, insbesondere das Kausalitätsprinzip
von Ursache und Wirkung, lassen sich nie und nimmer betrügen oder aushebeln, denn ihnen gegen -
über sind alle diesbezüglichen dummen Wünsche, Selbstbetrügereien, Ausflüchte und reine Symptom-
bekämpfungsmassnahmen des Menschen lediglich schwachsinnige und von Unverstand gesteuerte
Sisyphos-Versuche, die von vornherein zum kläglichen Scheitern verurteilt sind. Die ‹Kraft des Gesetzes›,
die identisch ist mit der Kraft der Schöpfung Universalbewusstsein und damit der von ihr kreierten
Naturgesetze, ist allzeitlich und unumstösslich wirksam und durch keinerlei menschliche, unlogische
Gewalt in irgendeiner Weise beeinflussbar. Wer sich sinn- und zwecklos dagegen stemmt, beschwört mit absoluter Sicherheit und Unausweichlichkeit seinen eigenen Untergang herbei, egal ob ihm das
bewusst ist oder nicht. Ein Mensch resp. eine Menschheit oder Gesellschaft, die das Kausalitätsprinzip
nicht wirklich begriffen hat und keine volle Verantwortung für alle ihre Taten übernehmen will, ist in
Wirklichkeit unfrei und wähnt sich nur in Freiheit und Frieden lebend. In Wahrheit ist sie verblendet,
uneinsichtig und blind gegenüber den allgewaltigen Gesetzen des Universums, die überall im Inneren
und Äusseren ihre Gültigkeit haben.
Das gilt auch für die hetzerische PEGIDA-Bewegung (‹Patriotische Europäer gegen die Islamisierung
des Abendlandes›), die unter dem Deckmantel von Freiheit, Heimatschutz und Patriotismus sträflich
und dümmlich mit dem Feuer spielt und Fremdenfeindlichkeit, Rassenhass und primitive Vorurteile schürt,
wie es einst im Vorfeld des ‹Tausendjährigen Reiches› Adolf Hitler und seine gewissenlosen Gefolgs-
leute getan haben. In seiner grenzenlosen Dummheit hat sich so der PEGIDA-Chef Lutz Bachmann durch
ein Photo im Internetz selbst entlarvt, auf dem er als Adolf Hitler zu sehen ist.
Auf Facebook soll er Flüchtlinge ausserdem als ‹Viehzeug› bezeichnet haben. Nach einem Bericht der
Schweizer Zeitung ‹20 Minuten› vom 20. Januar 2015 bezeichnete er in einem Wortwechsel Flücht-
linge als ‹Gelumpe›, ‹Dreckspack› und ‹Viehzeug›. Das spricht eine deutliche Sprache und sollte dazu
führen, dass solche Organisationen als menschenfeindlich, hetzerisch und faschistisch erkannt werden.
Stattdessen lässt die deutsche Kanzlerin Angela Merkel diese Nazi-Truppe ungehemmt weiter Öl ins
Hass-Feuer giessen und verspricht grossspurig, die Versammlungsfreiheit um jeden Preis gewährleisten
zu wollen.
Anmerkung: Am 21. Januar 2015 ist Bachmann aufgrund des Bildes und seiner Äusserungen von seinen
Funktionen bei PEGIDA zurückgetreten.
Die frühen Ursachen des heutigen Terrors
Alles bis hierhin Gesagte gilt mit unfehlbarer Wirksamkeit auch für den Terroranschlag auf ‹Charlie
Hebdo›, der nur das letzte Glied in einer Kette von Provokationen ist, deren Ursprung in den Geschehen
der letzten zwei Jahrtausende zu finden ist. Kriege von Kulturen, Religionen und Völkern entstehen
nicht durch einen nicht existierenden Zufall oder aus dem Nichts heraus, sondern sind das Endprodukt
menschlicher Verwirrungen, von Ungerechtigkeiten und Schändlichkeiten, die bis heute nicht aufgelöst,
nicht vergeben und damit auch nicht aus der Welt der Ursachen gelöscht worden sind.
Wie das Christentum eine alles zu verschlingen drohende, blutrünstige Weltmacht werden konnte,
gleich wie die Terrororganisationen ‹Islamischer Staat› und ‹Al-Qaida› es heute werden könnten:
– 312 bis 2012: 1700 Jahre Schlacht an der Milvischen Brücke: Kirche feiert ihren ‹Heiligen› Kaiser –
Kaiser Konstantin, der Totengräber des freien Christentums – Die ‹Konstantinische Wende›: Die
Verschmelzung von Mithras-Kult und Christentum zum Katholizismus – Die Überlieferung: Blutbad
nach der Bekehrung zum Christentum.
Konstantin wurde an einem 27. Februar zwischen 270 und 288 geboren und starb am 22. Mai 337.
Unbestritten ist, dass am 29. Oktober des Jahres 312, also vor ca. 1700 Jahren, an der Milvischen Brücke
in Rom, dem nördlichen Haupteingang über den Tiber, eine Schlacht stattfand, bei der zwei römische
Kaiser mit ihren Armeen gegeneinander kämpften. Das römische Weltreich war damals gemäss den
Reformen des Kaisers Diokletian unter vier Teilkaisern aufgeteilt, und an der Milvischen Brücke vor den
Toren Roms kämpften die beiden Herrscher der weströmischen Reichshälfte gegeneinander: Maxentius,
der sich in Rom verschanzt hatte, und Konstantin, der aus Gallien, dem heutigen Frankreich, heran-
marschiert war. Es gab unzählige Verwundete und Tote, und am Ende ‹gewannen› die Truppen von
Konstantin. Maxentius hingegen ertrank im Tiber. Diese Schlacht würde heute vermutlich ausser wenigen
Experten für antike Geschichtsschreibung niemanden mehr interessieren, wenn nicht der Sieger Konstantin
heute als der Kaiser gelten würde, der dem Christentum im Römischen Reich zum Durchbruch verholfen
haben soll. Und genau diese schicksalhafte Schlacht am 28.10.312 soll angeblich der auslösende
Moment dafür gewesen sein, denn nur wenige Stunden vor dem Blutbad soll sich der Feldherr Konstantin
der Legende nach angeblich aufgrund einer Vision zum Christentum bekehrt haben.
– Kirchen feiern den Aufstieg des ‹Heiligen› Konstantin zum blutrünstigen Diktator, und sie ver-
ehren ihn
Gerade das Thema Konstantin ist ein augenfälliges Beispiel dafür, dass Geschichte nicht etwas Ein-
deutiges ist, das allen Fragen standhält und das weitestgehend erforscht ist, sondern Geschichte besteht
im Grunde aus ‹Geschichten›, die erzählt werden, die weitergegeben werden, und zwar in aller Regel
von den Siegern, die damit natürlich einen ganz bestimmten Zweck erreichen wollen. Aber das heisst
noch lange nicht, dass diese Geschichten alle der Wahrheit entsprechen, im Gegenteil. Anlässlich des
Konstantin-Jubiläums bezieht man sich auf bestimmte Ereignisse aus der Antike. Die Schlacht an der Milvischen Brücke im Jahr 312 war ein grausames Gemetzel und steht deshalb nicht so sehr im Vordergrund der Feiern. Die Kirche feiert vielmehr Konstantins Aufstieg zum Alleinherrscher des gesamten Römischen Reiches, der damals begann, obwohl er dabei buchstäblich über Leichen ging, letztlich sogar über die Leichen seiner eigenen Familienangehörigen. Und in mehreren Konfessionen, die sich ‹christlich› nennen – unter anderem der
orthodoxen, der armenischen und der koptischen Kirche –, wird
Konstantin bis heute als ‹Heiliger› verehrt, obwohl er mit grosser
Wahrscheinlichkeit noch nicht einmal offiziell Christ war, dafür
aber eben ein Anhänger der Kirche. So ging der Bau des ersten
Petersdomes in Rom auf ihn zurück, genauso wie die Lateran -
basilika in Rom, die Grabeskirche in Jerusalem und der Dom in
Trier in Deutschland. Konstantin steht folglich auch im Heiligen-
kalender der römisch-katholischen Kirche, obwohl er dort nicht
offiziell heiliggesprochen wurde. Und auch im evangelischen
Namenskalender der Evangelischen Kirche Deutschlands, EKD,
ist der Name Konstantin am 21. Mai zu seinen Ehren aufgeführt, Kopf der Kolossalstatue Konstantins des
genau wie im Kirchenkalender der US-amerikanischen Lutheraner. Grossen; Kapitolinische Museen, Rom
Der 21. Mai gilt in den Grosskirchen als sein Gedenktag. Es ist der Tag seiner Taufe, einen Tag vor
seinem Tod am Pfingstfest 337, als er gerade wieder einen neuen Krieg und ein neues Blutbad geplant
hatte. Auch seine Mutter, die ‹heilige Helena› (248/250–330), die sich kirchlich taufen liess und da-
nach angeblich die Reste des Kreuzes von Jesus ‹gefunden› hat, wird in allen Grosskirchen verehrt.
(Quelle: Zeitschrift ‹Der Theologe›, Hrsg. Dieter Potzel, Ausgabe Nr. 66, Kaiser Konstantin, der Toten-
gräber des freien Christentums, zit. nach ‹http://www.theologe.de/kaiser-konstantin_kirche.htm›, Fas-
sung vom 12.5.2014).
Dies alles hat sich leider bis in die heutige Neuzeit fortgesetzt. Hier nur ein kurzer Auszug aus der
‹Mord-Bilanz› der katholischen Kirche, die für sich selbst die Verwirklichung der christlichen Nächsten-
liebe in Anspruch nimmt, aber das genaue Gegenteil davon ausgeübt hat. Der Historiker Karlheinz
Deschner schrieb im Jahr 1986: «Nach intensiver Beschäftigung mit der Geschichte des Christentums
kenne ich in Antike, Mittelalter und Neuzeit, einschliesslich und besonders des 20. Jahrhunderts, keine
Organisation der Welt, die zugleich so lange, so fortgesetzt und so scheusslich mit Verbrechen belastet
ist wie die christliche Kirche, ganz besonders die römisch-katholische Kirche» (in: ‹Die beleidigte Kirche›,
Freiburg 1986, S. 42 ff.):
– Mord an Andersgläubigen im eigenen Land; Inquisition: Jahrhunderte lang; ca. eine Million
Tote.
– Mord an Andersgläubigen im eigenen Land und ausserhalb; Judenmord; viele Millionen Tote.
– Mord an Andersgläubigen in anderen Ländern, vor allem Moslems; Kreuzzüge: viele Millionen
Tote.
– Mord an Ureinwohnern eroberter Länder, z.B. Indianer: ca. 100 Millionen Tote, der grösste Völker-
mord aller Zeiten.
– Mord an Kriegsgegnern und deren Familien; zahllose von der Kirche inspirierte und gesegnete
Kriege; viele Millionen Tote.
– Mord an Behinderten; gefordert, beteiligt oder geduldet, z.B. im Dritten Reich; Tausende von
Toten.
– Mord an Regimegegnern von Diktaturen unter direkter kirchlicher Beteiligung, z.B. in Argentinien.
– Mord an Volksgruppen innerhalb eines Staates unter direkter kirchlicher Beteiligung; z.B. Serben
in den 40er Jahren in Kroatien oder Tutsi in den 90er Jahren in Ruanda.
– Mord an Tieren; Abwertung als ‹seelenlose› Wesen und Freigabe zur Schlachtung; Milliarden
und Billionen von Toten.
Wichtige Auszüge aus dem FIGU-Sonder-Bulletin Nr. 22 vom September 2005; Erklärungen von BEAM
‹Billy› Eduard Albert Meier, Prophet der Neuzeit und Träger der Geistform, die seinerzeit den Propheten
Mohammed belebte. (Alle Erklärungen in Ausführlichkeit bei ‹http://www.figu.org/ch/verein/peri-
odika/sonder-bulletin/2005/nr-22›).
Die unumstössliche Wahrheit über den Propheten Mohammed – Die wahre Natur des Islam als Gegen-
gewicht zum Katholizismus – Der Islam: In seinem ursprünglichen Wesenskern wahrer Frieden, im
Gegensatz zum Katholizismus!
«All die durch Schreiberlinge erstellten Verfälschungen und falschen Interpretationen Muhammeds sowie
auch Jmmanuels und aller alten Propheten Lehre, Worte, Erklärungen, Richtlinien und Verordnungen
usw. bedingten, dass in der Neuzeit die ‹Lehre des Geistes› neuerlich zu bringen ist, und zwar diesmal
in der Weise, dass der Künder die Lehre im Original durch die eigene Feder niederschreibt, damit Ver-
fälschungen von vornherein verunmöglicht werden. (Bedingung ist dabei auch die Folge, dass bei Über-
setzungen in fremde Sprachen immer der Originaltext, der in guter deutscher Sprache verfasst ist, jedem
fremdsprachigen Text beigefügt sein muss.) Tatsächlich hat der Islam als Religion nichts zu tun mit dem
terroristischen Djihadismus, wie auch nicht mit etwas in bezug auf ‹Heiliger Krieg› hinsichtlich einer
Auseinandersetzung mit Ungläubigen durch Gewalt oder intellektuelle Überzeugungsarbeit mit dem
Ziel, sie zum Islam zu bekehren. … In kleiner Form bedeutet es grundsätzlich in bezug auf die Lehre
Muhammeds, Bemühen, Fleiss, Eifer, Kampf und Streben, jedoch einzig und allein bezogen auf die per-
sönliche Bewusstseins- und Verhaltensentwicklung des Menschen. Darin einbezogen ist die Bemühung,
der Fleiss, das Streben und der Kampf in bezug auf die Pflege der zwischenmenschlichen Beziehungen
und der effectiven Menschlichkeit. Weiter geht die Lehre Muhammeds in bezug auf ‹Djihad› in grosser
Form auch dahin, dass sich der Mensch in friedlichem Kampf und also durch ehrliche Bemühungen
sowie durch Fleiss, Eifer und Streben den Frieden unter allen Menschen und Völkern erarbeiten soll. Also
steht ‹Djihad› in keinerlei Verbindung zu Krieg und Terror, wie das durch die radikalen, fundamenta-
listischen und fanatischen Islamisten sowie verrückte Führer behauptet wird. … Muhammed hat
tatsächlich in jeder Beziehung die ‹Lehre des Geistes› gelehrt – niemals jedoch Krieg, Hass, Lieblosig-
keit oder Terror usw. Weil Muhammed seine Lehre sowie seine Aussagen und Erklärungen nicht per-
sönlich niedergeschrieben hat, wie behauptet wird, wurde leider durch die eigentliche Schreiber-
Urheberperson schon von Grund auf sehr vieles verfälscht, wie das auch nach Muhammeds Tod weiter
der Fall war und daher sehr vieles falsch überliefert wurde. … Wohl war Muhammed des Lesens und
Schreibens kundig, doch schon wie Jmmanuel und alle wahren Propheten vor ihm, hatte er seinen
Chronisten, der alles niederschreiben musste – wie das bei Jmmanuel Judas Ischkerioth war, der alles
getreulich und unverfälscht aufzeichnete –, wobei bereits Verfälschungen entstanden, wie auch später
durch die Schreiberlinge, die sowohl des Propheten Aussagen wie auch die der Jünger verfälschten,
als diese ihre Geschichte und Jmmanuels Lehre weitergaben. … Muhammed hat zeitlebens niemals den
Krieg oder Terrorismus befürwortet, und auch wenn in seinem Namen Kriege geführt wurden, so war
er doch nicht der grundlegende Urheber derselben, auch wenn ihm das damals in die Schuhe geschoben
wurde und das auch heute noch so geschieht. Wahrheitlich ist Frieden im Islam eine tragende Säule,
und es gibt im Namen Allahs keine Ungerechtigkeit, keinen Mord, keinen Terrorismus und keine selbst-
mörderische oder sonstige Attentate. Das Verhältnis des Islam als Auswirkung der Aggression ist völlig
anders begründet, als dies z.B. im Christentum der Fall ist, bei dem blutige Eroberungen, wie z.B. bei
der Kreuzritterei usw. sowie bei der Missionierung in aller Herren Länder und bei Strafgerichten, wie
bei der Inquisition, ebenso massenweise unschuldige Menschen ermordet wurden wie beim jüdischen
Einfall zur Zeit Moses ins ‹gelobte Land›, wobei mit den Einheimischen Brüderschaft getrunken und sie
dann umgebracht wurden, als sie betrunken waren.»
Aus dem Buch ‹Kelch der Wahrheit›, Abschnitt 28, Satz 24:
«Was ihr sät, das werdet ihr ernten, und zwar in jeder Beziehung, sei es im Guten oder im Bösen; also
könnt ihr euch nicht auf eure erdichteten Gottheiten und Götzen oder auf eure Nächsten, Mitmenschen
oder auf eure imaginären Engel, Heiligen und veridolisierten Menschen berufen in bezug auf die Ver-
antwortung, denn diese liegt für alle Dinge bei euch allein, für alles, was euch euer Schicksal bringt,
wie auch für alles, was immer in der Welt an Krieg und Frieden, an Liebe und Hass, an Gerechtem
und Ungerechtem, an Freiheit und Unfreiheit, an Harmonie und Disharmonie sowie an Gutem und
allem Bösen geschieht.»