LEBEN oder TOD? LIFE or DEATH?
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ÜBERBEVÖLKERUNG – GLOBALER GEBURTENSTOPP JETZT!
Bekämpft die Wurzel der Klima-Katastrophe, von Hunger und Krieg – Die Weltbevölkerung explodiert, die Erde brennt, das Klima kollabiert. Und wir bekämpfen sinnlos die Symptome, wenn wir nicht gegen die Wurzel des Übels kämpfen – die Überbevölkerung der Menschen!

Überbevölkerung - Leben oder Tod

Die Antwort von Steven Earl Salmony auf obigen
Facebook-Beitrag vom 20. August 2025

Vielleicht wäre es hilfreich, die derzeit besten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Bevölkerungsdynamik des Menschen zu untersuchen. Die Menschen überwältigen unseren Planeten. Unsere zahlreichen Experten innerhalb und ausserhalb der Wissenschaftsgemeinschaft in den Bereichen Wirtschaft, Demografie und Politik scheinen die Bevölkerungsdynamik des Homo sapiens sapiens nicht zu verstehen. Welche Chance haben wir, sinnvolle Programme zur Verbesserung der Situation zu entwickeln und umzusetzen, wenn Fachleute mit entsprechender Expertise nicht in der Lage sind, die Ursache unserer Probleme zu identifizieren?
Die Dynamik der menschlichen Bevölkerung wird unbestreitbar von der Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln bestimmt – ein kausaler Zusammenhang, der in der heutigen Diskussion allzu oft übersehen oder umgekehrt dargestellt wird. Es gibt Belege dafür, dass eine Zunahme des Nahrungsangebots zu einem entsprechenden Anstieg der menschlichen Bevölkerung führt. Korrelationsstudien zeigen, dass analog zu anderen Arten die Fortpflanzung und die Bevölkerungsgrösse des Menschen mit zunehmender Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln steigen.
Diese Sichtweise positioniert die Nahrungsmittelversorgung als unabhängige Variable und nicht als blosse Reaktion auf die Nachfrage und zwingt zu einer Neuausrichtung unserer Vorstellung von demografischen Trends und ihren ökologischen Folgen.
Paradoxerweise widersetzen sich zu viele weltweit renommierte Wissenschaftler aus den Bereichen Demografie, Wirtschaft, Politik und Umweltwissenschaften dieser einfachen Schlussfolgerung und kehren in ihren Analysen regelmässig Ursache und Wirkung um. Diese konzeptionelle Umkehrung beeinträchtigt die analytische Klarheit und verschleiert die Rolle der Nahrungsmittelversorgung als Motor des Bevölkerungswachstums. Was weithin als gängige Meinung gilt – dass das Wachstum der menschlichen Bevölkerung eine ständige Ausweitung der Nahrungsmittelproduktion erfordert – ist in Wirklichkeit ein kulturelles Mem, das wenig mit der empirischen Realität zu tun hat.
(Anmerkung Achim: Ein Meme, Mehrzahl: Memes, ist ein Element der Netzkultur, das sich im Internet verbreitet und meist humoristischen oder satirischen Inhalt hat. Es kann sich um Bilder, Texte, Videos oder Verhaltensweisen handeln, die von Nutzern geteilt und weiterverbreitet werden, oft über soziale Medien.) 
Daten aus verschiedenen Disziplinen unterstreichen, dass nicht die Bevölkerung die Nahrungsmittelversorgung bestimmt, sondern die Nahrungsmittelversorgung das Bevölkerungswachstum ermöglicht. Längsschnitt- und artenübergreifende Studien stützen diese Schlussfolgerung durchweg.
Darüber hinaus wird die ökologische Überbeanspruchung – bei der der Ressourcenverbrauch der Menschheit die Regenerationsfähigkeit der Erde übersteigt – wesentlich durch das Bevölkerungswachstum angetrieben, das wiederum durch die reichliche Nahrungsmittelversorgung ermöglicht wird.
Unser kollektives Versäumnis, die Nahrungsmittelversorgung als ursächliche Variable anzuerkennen, hat tiefgreifende Auswirkungen. Es führt zur Fortsetzung nicht nachhaltiger Praktiken, die Ökosysteme schädigen und den Verlust der biologischen Vielfalt beschleunigen. Die institutionelle Befürwortung einer kontinuierlichen Ertragssteigerung – oft ohne Berücksichtigung von Grenzen – hat die politischen Entscheidungsträger blind gemacht für die ökologischen Folgen der Überproduktion von Nahrungsmitteln und der demografischen Dynamik.
Die Anerkennung der ursächlichen Kraft der Nahrungsmittelversorgung ermöglicht einen klareren, freundlicheren und nachhaltigeren Ansatz. Eine gerechte Umverteilung kann vorübergehend zu einem Bevölkerungswachstum führen, aber die Eindämmung des Gesamtverbrauchs und der Gesamtproduktion führt letztendlich zu einer Angleichung der Bevölkerungszahlen an die ökologische Kapazität. Eine ehrliche Politik muss daher das unmittelbare Wohlergehen der Menschen mit langfristiger Nachhaltigkeit in Einklang bringen und sowohl ein ethisches Bevölkerungsmanagement als auch den Erhalt der biologischen Vielfalt unterstützen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der erste Schritt in Richtung ökologischer Realismus – und einer humanen Bevölkerungspolitik – darin besteht, die Nahrungsmittelversorgung wieder als unabhängige Variable in Studien zur menschlichen Bevölkerung in den Mittelpunkt zu stellen. Nur wenn wir uns dieser Realität stellen, können wir dem Schicksal entkommen, das durch die Illusion hervorgerufen wird, dass eine jährliche Steigerung der Nahrungsmittelproduktion zur Ernährung einer wachsenden menschlichen Bevölkerung in jedem Augenblick die Zukunft unserer Kinder und kommenden Generationen bedingungslos sichert.
Original in Englisch
Perhaps it would be helpful to examine what seems to be the best available science of human population dynamics. Humans are overwhelming the planet. Our many experts within the community of scientists and without in economics, demography and politics seem not to understand the population dynamics of Homo sapiens sapiens. What chance have we of developing and enacting sensible programs to remedy the situation when professionals with appropriate expertise cannot identify the source of what ails us?
Human population dynamics is incontrovertibly governed by the availability of food—a causal relationship too often overlooked or inverted in contemporary discourse. Evidence demonstrates that increases in food supply precipitate corresponding expansions in human populations. Correlational studies reveal that, analogous to other species, human reproduction and population size rise as food availability increases.
This framing positions food supply as the independent variable, not a mere response to demand, and compels a reorientation in how we conceptualize demographic trends and their ecological consequences.
Paradoxically, too many world-class scholars in demography, economics, politics, and environmental science remain resistant to this straightforward inference, routinely reversing cause and effect in their analyses. This conceptual inversion undermines analytical clarity and obscures the role of food supply as a driver of population growth. What is widely treated as conventional wisdom—that human population growth necessitates constant expansion of food production—is, in fact, a cultural meme with little grounding in empirical reality.
Data from multiple disciplines underscores that the trajectory is not population driving food supply, but food supply enabling population growth. Longitudinal and cross-species studies consistently support this conclusion.
Moreover, ecological overshoot—where humanity’s resource consumption exceeds Earth's regenerative capacity—is driven substantially by population expansion, itself enabled by abundant food supply.
Our collective failure to recognize food supply as the causal variable has profound implications. It perpetuates unsustainable practices that degrade ecosystems and accelerate biodiversity loss. Institutional endorsements of continuous yield expansion—often without consideration of limits—have blinded policymakers to the ecological toll of food overproduction and demographic momentum.
Recognizing food supply’s causative power allows for a clearer, kinder, and more sustainable approach. Equitable redistribution may temporarily elevate population, but curbing overall consumption and production eventually realigns human numbers with ecological capacity. Honest policy must therefore balance immediate human welfare with long-term sustainability, supporting both ethical population management and biodiversity conservation.
In sum, the primary step toward ecological realism—and humane demographic policy—is to recenter food supply as the independent variable in human population studies. Only by embracing this reality can we escape the fate fostered by the illusion that increasing food production annually to feed a growing human population in every present moment unconditionally secures the future for our children and coming generations.
(Zur Veröffentlichung freigegeben von Steven Earl Salmony am 14. August 2025)

Achim Wolf, Deutschland

* Erschienen in der Sonderausgabe FIGU-Zeitzeichen Nr. 166